Steine und Garten gehören zusammen

Am Anfang war das Chaos... Erfreulicherweise hat das Chaos genug Steine hinterlassen, die sich einer welch auch immer ordnenden Hand entzogen haben und die oftmals „herrenlos“ in der Gegend herumliegen. Wir müssen sie also nur noch aufklauben,  um unserem Garten damit ungewöhnliche Akzente zu verleihen. Auch ich hatte einige angeblich so dekorative Baumwurzeln zwischen die Stauden drapiert, empfinde inzwischen aber große Steine, die allmählich von Moosen und Flechten überzogen werden und die von Farnen, Lilien und was auch immer flankiert sind, als viel natürlicher. Außerdem vermittelt ein Stein mehr Unendlichkeit als eine langsam vor sich hin rottende Wurzel.

Nun ist ein Alpinum kein natürlicher Gartenbestandteil, sondern wird stets etwas Herausgehobenes sein. Dazu unterscheidet sich dieses Kunstgebilde zu erkennbar von den übrigen Gartenformen. Aber die Übergänge lassen sich durch geschickt platzierte Steingruppierungen oder durch die Wahl höher wachsender Pflanzen milden, so dass kein Verfremdungseffekt auftritt (Bild 6 Alpinum mit folgendem Rhododendron-Steingarten). Dabei sei verziehen, dass das Auge des Schreibers dieser Zeilen wesentlich milder auf den eigenen Garten schaut als auf fremde.

 

Meine eigenen Steingärten

Die Anmerkungen zu meinen eigenen Steingärten erfolgen keineswegs vor dem Hintergrund einer idealen Lösung, denn sie sind alles andere als beispielhaft, sondern einfach nur, um Anregungen zu geben, wie man es machen könnte oder besser bleiben lässt.

 

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Letzte Aktualisierung: 23.2.2015  -  © Garten-pur GbR