Bericht aus dem Paradies
Rosenreise ins italienische Rosenmuseum 'Museo Giardino della Rosa Antica'
Für mich ging´s um 11 los zum Ahrensburger S-Bahnhof.
Mittags dann weiter nach Frankfurt, wo ich mehr als fünf Stunden Aufenthalt hatte. Den wollte ich gerne in einem gemütlichen Kaffee zum Übersetzen von Vortragstexten nutzen. Beim Überqueren der Straße vor dem Bahnhof haute ich mir den schweren Koffer in die Hacken und der eine Sandal war hin. Also konnte ich nur schwitzend zur nächsten Sitzgelegenheit humpeln. Als ich die bestellte große Cola vor mir hatte fiel mir auf, dass ich gleich neben einem Pornokino saß, das mit schrägen Ansagen und Volksmusik um Besucher warb. Ziemlich vergeblich, denn in Frankfurt war Feiertag und tote Hose. Nicht mal im Bahnhof selbst hatte ein Schuhreparaturladen oder ein Supermarkt auf (einige Sanitärartikel und einen Schreibblock hätt ich auch noch gebraucht).
Mir blieb also nix anderes übrig, als die sicherheitshalber für Regenwetter mitgenommenen Stiefeletten anzuziehen und mich ganz am Ende des Gleises (wo keiner meckert, wenn man raucht) ans Übersetzen zu machen. Im Dickerson fanden sich zum Glück noch ein paar leere Blätter und er gab eine brauchbare Schreibunterlage ab.
Ab 21.30 wurde ich dann langsam nervös, weil Herr Weihrauch mit unserer gemeinsamen Fahrkarte nicht auftauchte. Bis 22.30 hatte ich dann interessante Lebensgeschichten gehört und einige freundliche Einladungen abgelehnt, Herrn Weihrauch aber immer noch nicht entdeckt. Mit dem schweren Koffer von Onkel Aldi ( zuhause entdeckte ich dann, dass er auch eine ausziehbare Ziehvorrichtung hat und nicht unbedingt am Griff geschleift hätte werden müssen) war ich bis dahin schon drei-, viermal den langen Bahnsteig auf- und ab gewandert. Fünf Minuten vor Abfahrt des Zuges um 22.47 tauchte er zu meiner grenzenlosen Erleichterung endlich auf.
Auf der Hinfahrt hatten wir großes Glück und ein Abteil für uns, so dass sich jeder auf einer Bank ausstrecken konnte. Die entscheidenden Stunden der Alpentunneldurchquerungen hab ich darum zum Glück verschlafen.
Morgens dann Katzenwäsche im Zug WC und neidische Blicke aus dem Zugfenster auf die Mittelmeervegetation und die blühenden Rosen in Norditalien. Umsteigen in Mailand in den Regionalexpress nach Modena und auch hier wieder Glück: Zwei Sitzplätze auch ohne Reservierung und traumhaftes Landschaftsbewunderungswetter.
In Modena vor dem Bahnhof kurze Zweifel, ob wir tatsächlich abgeholt werden, aber dann kommt eine hübsche, dunkelhaarige Frau mit fragendem Blick auf uns zu: Simona! Modena ist eine wunderschöne Stadt mit einheitlichem Baustil, obwohl Simona meint, für Italien sei Modena, das sie „die braune Stadt“ nennt, nicht wirklich schön. Mein letzter Eindruck einer typischen deutschen Stadt ist Frankfurt und dagegen ist Modena mit seinem einheitlichen Baustil, der auch bei großen Neubauten fortgesetzt wurde, ein Traum an Eleganz und Charme.
Wir fahren ca. eine Dreiviertelstunde in die Berge hinein und die Gegend wird immer schöner. Dabei durchqueren wir das Dorf Maranello, das wegen Ferrari recht berühmt ist und sogar ein Ferrari-Museum hat. Das besichtigen wir aber nicht, denn wir wollen endlich zum Rosenmuseum.
Im Regionalzug hab ich die Jeans gegen einen feinen grauen Rock mit schwarzer Strumpfhose getauscht, denn vielleicht wird es ja förmlich…Diese Quälerei mit der Hitze hätte ich mir sparen können, denn es geht italienisch-locker zu und Roberto Viti, der Initiator und Inhaber des Museums führt seine Gäste in Jeans und T-Shirt durch die Rosen.
Wir lernen Paola, seine Frau, Riccardo, seinen Sohn, Gianna, die sich um den Shop kümmert und weitere Mitarbeiter und Künstler kennen.
Marita Protte und Alex Schmid sind schon am Abend zuvor angekommen und genauso begeistert vom Museum wie wir: Das Haupt-Arreal erstreckt sich zwischen zwei Berghügeln. Das Hauptgebäude erreicht man über einen steinigen Weg, der von der Landstraße abzweigt und schon herrlichste Aussichten bietet. Vor dem Eingang gibt es ein Halbrund mit rosa Nelken und der Weg um das Gebäude herum ist mit blühenden Pemberton-Moschatas, weiteren Nelken und anderen Duftstauden gesäumt.
Wenn man hinter dem Hauptgebäude steht, ist man nicht nur vom Duft überwältigt, sondern auch von der traumhaften Anlage: Ein Weg mit Steinchen und kleinen Stufen führt hinunter zur Hauptrosenpflanzung. Er führt an wunderschönen Sitzplätzen und kleinen Teichen mit Fröschen vorbei und ist von Iris gesäumt. Der Ausblick über die Berge ringsum ist atemberaubend.
Natürlich stürzten wir uns erstmal in die Rosen, die dort gerade in der Hauptblüte sind. Die meisten sind erst drei Jahre alt, aber schon sehr gut gewachsen. Sie werden grundsätzlich nicht gedüngt oder gespritzt und nur selten gegossen, denn der Boden zwischen den beiden Berggipfeln besteht aus wasserführendem Lehm. Der Rosenduft war in der Höhenluft und in der vollsonnigen Lage absolut überwältigend: Sogar Sorten die bei uns relativ wenig duften wie z.B. Charles de Mills lassen einem dort fast die Sinne schwinden und auch die Farben der Rosen scheinen viel leuchtender und intensiver zu sein. Besonders verliebt habe ich mich in Antonine d´Ormois, von der ich immer gelesen hatte, sie dufte nur sehr schwach und sei sehr blühfaul. – Das Exemplar im Rosenmuseum straft solche Berichte Lügen und natürlich wird diese Rose meine erste Herbstbestellung sein.
Wenn man vor der Abreise zuhause grade erst ein oder zwei Rosenblüten erlebt hat und dann in so ein blühendes Paradies eintaucht, kann man sich kaum wieder von den Rosen losreißen, aber das Vortragsprogramm war ja der andere Hauptgrund unserer Reise. Es fand im Konferenzraum des Museums statt, der wirklich wunderschön (und wunderbar kühl) ist: Er hat große Fenster mit Blick in die Berge auf beiden Seiten, warme, mediterrane Farben und eine offene Balkendecke mit Blick unter die Dachziegel. An den Wänden hängen wunderschöne Makro-Aufnahmen des Fotografen Paolo Focherini Coizzi. Aber vorher gab´s auf der schattigen Aussichtsterrasse hinter dem Museum ein von Paola zubereitetes, herrliches italienisches Mahl.
Zwischendurch gabs schon den ersten Versuch einer Rosenbestimmung: Laura Freddi und Pietro Canova vom „Il Giardino die Semplici“ (www.giardinodeisemplici.it, dort gibt es interessante Wildkräuter und biologisch angebaute Rosenprodukte) hatten Blüten der beiden Rosen mitgebracht, die sie auf ihrem Grundstück verwildert vorgefunden hatten und aus denen sie nun köstliche Rosenprodukte herstellen. Bei der einen waren wir uns alle sofort einig: R. gallica „Officinalis“, aber die andere bleibt erstmal rätselhaft: Jürgen Weihrauch meint, sie stamme von Général Jacqueminot ab und gehöre dadurch zu den Remontantrosen. Dagegen spricht nur, dass die wunderbar duftende Schöne nicht remontiert. Darum einigten wir uns darauf, sie erstmal als Bengalhybride einzustufen. – Natürlich werden bald Vermehrungsreiser davon nach Deutschland geschickt und da Museum wird sie wurzelecht vermehren.
Die Vorträge waren sehr interessant und Raffaella Mignani hat es geschafft, der Symbolik Der Rose weitere Aspekte hinzuzufügen. Nach einem Espresso und herrlichem Gewürzkuchen wurde dann noch lange in den Rosen weiterdiskutiert und –fotografiert, bevor es zum Rosenmahl ins Ristorante La Svolta ging.
Das Essen in Italien ist unbeschreiblich gut, aber mir ist völlig schleierhaft, wie man bei solchen Mahlzeiten schlank bleiben kann: Noch zwei Wochen und ich hätte zwei Zugsitzplätze gebraucht! Abends haben wir Angereisten dann noch – teilweise seeeehr lange – vor der Pension weitergeredet, in der wir untergebracht waren. Sie ist nicht sehr weit weg vom Museum, man erreicht aber „Da Penelope“ nur über eine recht abenteuerliche Holperpiste und wir waren etwas besorgt, ob Alex Fiesta uns alle heil durch die Schlaglöcher bringen würde. – Er konnte!
Am nächsten Morgen hatte ich dann Gelegenheit, unser Übernachtungsdomizil genauer zu betrachten: Es ist sehr liebevoll restauriert und dekoriert: Die Türen sind z.B. mit trompe d`oil bemalt und es gibt Landschaftsbilder aus verschiedenen Stoffen in den geräumigen Zimmern.
Nach einer kurzen Nacht gings früh wieder los ins Museum: Das Morgenlicht musste zum Fotografieren genutzt werden und Marita und Alex mit ihren Profi-Kameras haben sicher wunderschöne Aufnahmen gemacht.
Espresso und selbstgebackener Gewürzkuchen von Paola und weitere Vorträge: Die Gartendesignerin Paola Valli Papini zeigt uns Beispiele ihrer wunderschönen Rosengärten, Marita beweist in ihrem Vortrag, dass Goethes Gartenhaus sehr wohl von der noch immer existierenden Francofurtana bewachsen gewesen ist und Walter Branchi hält einen interessanten Vortrag über Tee- und Noisetterosen.
Zwischendurch gibts eine Überraschung: Stefan hat es doch noch geschafft, seine Familie zu einem Abstecher auf der Heimfahrt zu überreden! Die Kinder sind müde, aber sie lassen sich trotzdem überzeugen, noch mit zum Mittagessen zu kommen: Diesmal ist es ein anderes Restaurant, aber das Essen ist wieder raffiniert und überwältigend: Jeden Tag solche Menues und man müsste mich rollen!
Am Abend werden die Rosen weiter leergeschnuppert und fotografiert. Diesmal schaffen wir es sogar auf die andere Seite der Pflanzung, wo modernere Sorten, viele Remontantrosen und noch mehr Kletterrosen und Rambler aufgepflanzt sind. Wenn letztere die Gerüste komplett bedecken, werden sie vom Haupthaus her einen prachtvollen Anblick bieten: Man guckt dann nämlich auf einen langen „Rosentunnel“ der den Weg zum entgegengesetzten Gipfel überwölbt und von weiteren, kleineren Tunneln umgeben ist.
Roberto erzählt uns, dass bisher nur ein kleiner Teil des riesigen Arreals bepflanzt ist: Viele weitere Hektar stehen zur Verfügung. Bis jetzt stehen dort nur neugepflanzte Obstbäume auf großen Wiesen, aber irgendwann sollen auch auf diesen sanft abfallenden Hängen rechts und links des Bergsattels viele weitere tausend Rosen wachsen. Ein Teil davon soll im Museum aus Steckhölzern bewurzelt werden, darum freuen sich Roberto und alle anderen, wenn sie Steckhölzer von Rosen bekommen, die dort noch fehlen, auch für Ausläufer von unbekannten und/oder seltenen Sorten steht noch sehr viel Platz zur Verfügung J
Es gibt aber auch noch weitere Pläne: Unterhalb des 9m tiefen künstlichen Teiches, der u.a. von wilden Gladiolen umgeben ist, soll in einem kleinen Tal mit wunderbarer Akustik ein Musik-Amphitheater entstehen. – Es muß traumhaft sein, in dieser Umgebung Musik zu hören!
Sehr erfolgreich angelaufen ist schon das Projekt „Adotte una rosa“: Man kann eine Rose „adoptieren“ und finanziert dadurch soziale Vorhaben im Museum mit. Von den ersten Patengeldern wurde bereits ein Spezialrollstuhl angeschafft, der auch Gehbehinderten ermöglicht, den (teilweise ziemlich steilen) Rosengarten zu besuchen. Die nächsten Einnahmen des Projektes sind für einen Erlebnisweg für Blinde vorgesehen.
Bei Einbruch der Dunkelheit leuchten weit unter uns nach und nach die Lichter von Modena und – in der Ferne- von Bologna auf, die kleinen Ortschaften in der Nähe vervollständigen die Lichterkette – Ein traumhafter Anblick!
Als wir wieder bei „Da Penelope“ ankommen, ist der Abend aber noch lange nicht zuende und die Nacht wieder entsprechend kurz.
Am nächsten Morgen heißt es Packen und weil Alex Fiesta beim besten Willen nicht uns alle m i t Gepäck transportieren kann, gehen Herr Weihrauch und ich zu Fuß los, während Alex und Marita das Gepäck zum Museum bringen. Der Sonntag ist der heißeste Tag unseres Aufenthaltes und wir wandern tapfer in der Vormittagshitze schwitzend mindestens zwei Kilometer die Serpentinenstraße bergauf. In einem der kleinen Bergdörfer, die wir durchqueren, sehen wir die rätselhafte dunkelrote Rose, die uns schon im Vorbeifahren aufgefallen war: Möglicherweise handelt es sich bei diesem Duftwunder um Climbing Charles Mallerin.
Mich macht aber besonders froh, dass Riccardo am Abend zuvor noch meinen kaputten Sandal geklebt hat und ich nicht noch einen Tag mit Stiefeletten durch die Hitze klettern muß. Als wir eine weitere Steigung geschafft haben, meint Herr Weihrauch, dass wir uns ja eigentlich duzen könnten: Recht hat er!
Im Museum werden wir erstmal wieder zum Essen eingeladen, diesmal in die Privaträume der Vitis. Mein Kreislauf lässt aber den Gedanken an warmes Essen nicht zu, ich will nur Wasser und Schatten. Während ich die Zeit vor dem nächsten Vortrag schlapp im Liegestuhl hängend verbringe, macht Alex, unser Akkord-Fotograf, in der Mittagshitze unermüdlich weitere Fotos von den Rosen. Meine Energie dagegen reicht nur, um kurz in den eisigen Teich zu springen: Hach, war das schön!
Wegen der großen Hitze entschließen wir uns, Jürgens Vortrag zu kürzen und auf die schattige, große Terrasse zu verlegen: Jürgen holt Rosenblüten aus dem Feld und die etikettierten Triebe werden in hohe Gläser gesteckt. Da grade noch weitere Besucher unterwegs sind, spielt Philippo vor Beginn des Vortrags noch ein paar Stücke auf dem auf der Terrasse placierten Piano. Jürgen erzählt dann über die ausgestellten Rosensorten, ich übersetze ins Englische und Simona vom Englischen ins Italienische. Roberto fügt, leger im Sessel sitzend, den Ausführungen immer noch etwas hinzu. Das Ganze kommt bei den vielen Besuchern sehr gut an und zum Schluß werden die Rosen im Publikum verteilt.
Leider können wir den Vortrag über Garten und Kunst von Liliana Rinaldi Gelsomini, die einen sehr berühmten Garten mit sehr vielen botanischen Arten und Raritäten hat, nicht mehr hören, weil wir Sorge haben, den Zug zu verpassen.
Marita wurde schon mittags von Riccardo zum Bahnhof gebracht und Alex bringt nun uns nach Modena.
Der Abschied fällt schwer, aber wir müssen los…
Die Rückreise ist sehr strapaziös: Im Regionalzug gibt es keine Sitzplätze und sogar die Stehplätze zwischen den Wagen sind überfüllt. Schon nach einer halben Stunde ist die Restfrische durch den nassen Badeanzug verbraucht und alle Knochen tun weh. In Mailand verbringen wir dann immerhin sitzend eine Stunde Aufenthalt bei Wasser und Restkeksen auf dem Bahnhofsvorplatz. Der ICE ist voll besetzt und unerträglich heiß, der Badeanzug kneift und an Umziehen ist kein Gedanke, weil mein schwerer Koffer wegen der Enge diesmal oben ins Gepäckfach musste. Im Rock ist es zwar kühler, aber man kann nicht die Beine unterschlagen um etwas bequemer zu sitzen. Da an Schlafen eh nicht zu denken ist, verbringe ich die Hälfte der Nacht rauchend im Zwischenabteil. Die italienischen Zugbegleiter sind zum Glück genauso tolerant wie die italienischen und schweizerischen Zollbeamten: Erst der Bundesgrenzschutz bemängelt bei der Wiedereinreise meinen abgelaufenen Pass.
Gegen Morgen wird’s dann doch kühl und Jürgen leiht mir sein Jackett. Statt Kaffee gibts zum Wachwerden eine halbe Stunde Frischluft durch Kopf-aus-dem-Fenster halten.
Endlich kommen wir in Frankfurt an und hauen das letzte Geld bei Kaffee und zwei Croissants auf den Kopf. Im Café gibt’s auch endlich die Möglichkeit zum Umziehen und Zähneputzen. Jürgen spendiert mir noch eine Salzbrezel und ein Fläschchen Mineralwasser für die restliche Fahrt und begleitet mich im ICE bis Friedberg.
Die weitere Bahnfahrt ist vergleichsweise komfortabel, denn für mich ist ein Platz im Raucherabteil reserviert und das Abteil ist schön leer. Trotz Müdigkeit lese ich aber lieber Krimi statt zu schlafen: Schließlich könnte ich ja den rechtzeitigen Ausstieg verpassen. In Hamburg treffe ich zum Glück den Liebsten am Gleis und brauch den schweren Koffer nicht alleine schleppen. Wir fahren mit der S-Bahn nach Ahrensburg und bis der Bus nach Labenz losfährt, gibt’s noch Cola und Salat im Bahnhofsrestaurant. –
Der Liebste behauptet, ich wär abgemagert, aber das kann überhaupt nicht sein! Im Bus dann überwältigende Müdigkeit. Aber zuhause ist an Schlaf erstmal nicht zu denken, denn es stellt sich raus, dass Meerschweine und Kaninchen draußen vergessen wurden und einen langen Vormittag im Regen verbracht haben.
Also erstmal einen starken Kaffee, damit ich es noch zum Tierarzt schaffe mit dem Auto. Der stellt fest, dass sie wahrscheinlich Kreislaufprobleme durch den heftigen Temperaturunterschied der beiden letzten Tage haben, aber ansonsten zum Glück okay sind. Uff!
Von den Rosen im Garten sind viele ganz gelb, weil auch sie Probleme mit den großen Temperaturunterschieden hatten (und der Liebste sie mit dem Rasensprenger gegossen hat), die Stiefmütterchen sind größtenteils von Schnecken angefressen und viele Rosentriebe an- oder abgebrochen. – Am liebsten würde ich gleich wieder wegfahren… Aber 17 Stunden Schlaf richten so einiges und die Reise hat sich auf jeden Fall gelohnt: Nicht nur wegen der wunderschönen Eindrücke und interessanten Vorträge, sondern auch wegen er Kontakte, die sich daraus ergeben haben.
Hier ist Stefans Wegbeschreibung zum Museo della Rosa Antica:
In Maranello immer Richtung "Centro" fahren bis an einer Kreuzung ein unscheinbarer Wegweiser zum Museum weist. Diese Straße heißt "Via Gardini" und die zieht sich immer den Berg hoch, bis nach ungefähr 7 km linker Hand eine Schotterpiste abzweigt. Das Museum kommt nach weiteren ca. 500m auf der rechten Seite.
Italienische Wegbeschreibung mit Karte hier:
http://www.museoroseantiche.it/rose_antiche_informazioni/trovarci.asp
Museo Giardino della Rosa Antica
via Giardini Nord, 10250
41028 Montagnana di Serramazzoni (MO)
+39 0536 939010
info@museoroseantiche.it
Letzte Aktualisierung: 12.7.2005 - © Garten-pur GbR