Das grosse Handbuch Waldgarten

Ohne Zweifel gibt es das Voruteil, im waldähnlichen oder schattigen Garten sei der Anbau von Essbarem nicht, oder nur sehr schwer möglich. Dieses Buch zeigt einen guten und klaren Weg, wie man dies in einem dicht bepflanzten Garten aber sehr wohl verwirklichen kann.

Bei beerentragenden Bodendeckern beginnend, über diverse Fruchtsträucher, bis hin zu den "dachbildenden" Nussbäumen!

In einzelnen Kapiteln ...

... widmet man sich der Frage, warum man einen Waldgarten anlegen sollte,
... erfährt man generelles über die Waldgartengesellschaft,
... wird das Zusammenfügen der einzelnen Teile (also Boden, Mikroklima, Zugänglichkeit, etc.) erläutert,
... erfährt man nützliches über Nährstoffe, Mulch, Wasser, Schädlinge,
... widmet man sich den Vor-, Pflanz- und Pflegearbeiten,
... wird die Auswahl der geeigneten Pflanzen besprochen,
... geht es um Bäume,
... geht es um Sträucher,
... geht es um Gemüsepflanzen,
... wird schließlich auch der Entwurf eines Waldgartens schrittweise erläutert.

Zur Abrundung gibts natürlich noch ein Bezugsquellen-, ein Literatur- und ein Pflanzenverzeichnis.

Das ganze System ist von den bekannten tropischen Waldgärten auf europäische Verhältnisse übertragen. Wenn ein derart angelegter Garten die entgültige Ertragsreife erreicht hat, sollte - so die Theorie - nur noch Ernte-, jedoch keine Erhaltungsarbeit mehr anfallen. Trotz dieser sehr idealistischen Sichtweise ein empfehlenswertes Buch, das dem Leser neue Einblicke ermöglicht.