Eine Garten-pur Empfehlung

 

 

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Genussvoll vegetarisch

Genussvoll vegetarisch

von Ottolenghi, Yotam
Dorling Kindersley Verlag München 1. Auflage 2011

gebunden, 288 Seiten

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Nach Simple ist das unser zweites Ottolenghi-Kochbuch. Und auch dieses Buch begeistert uns, selbst wenn einige der Rezepte schon ein klein wenig aufwändiger sind. Ottolenghi ist kein Vegetarier, aber er ist ein Meister der Aromen und ihrer Kombinationen mit Schwerpunkt Naher und Mittlerer Osten. Er befasste sich mit dem Thema veranlasst durch eine Bitte des Guardian, eine vegetarische Kolumne für das Magazin Weekend zu schreiben. Darauf beruht dieses Buch.

Das erste Rezept, das wir nachgekocht haben, war die überirdische Ziegenkäse-Tarte mit karamellisiertem Knoblauch. Als Einleitung zu diesem Rezept zitiert Ottolenghi eine Claudine, die es für ihn gekocht hat: „Ich finde, dies ist das köstlichste Rezept auf der ganzen Welt.“ Nina und ich können bestätigen, da ist was dran! Wir haben es in kurzer Zeit mehrfach gekocht und auch Gästen serviert … alle waren begeistert! Und niemand hat auf die drei ganzen dabei verwendeten Knoblauchknollen mit Geruchs- oder anderweitiger Belästigung reagiert.

Yotam Ottolenghi genussvoll vegetarisch - Titel

Sehr lecker und vergleichsweise einfach ist Shakshuka, ein Klassiker der Küchen der nordafrikanischen Staaten und des Vorderen Orients: Eine Tomaten-Paprika-Salsa mit verschiedenen Kräutern, in der zum Schluss pro Person zwei Eier gegart werden … herrlich zum Frühstück, zum Abendbrot oder zwischendurch!

Yotam Ottolenghi genussvoll vegetarisch - Titel

Fantastisch frisch und delikat ist der Gurkensalat mit zerstoßenem Knoblauch und Ingwer, den wir, wie Ottolenghi empfielt, mit Süßkartoffel-Küchlein serviert haben.

Yotam Ottolenghi genussvoll vegetarisch - Titel

Das Buch bietet 127 Rezepte und ist gegliedert in 15 Kapitel wie Wurzeln, Zwiebel und Co., Pilze, Zucchini und Kürbis etc. Ottolenghi schreibt über seine Gliederung: „Im Mittelpunkt eines Gerichtes, ganz zu Anfang des Denkprozesses, steht eine Zutat, und zwar eine einzige Zutat – und auch nicht irgendeine, sondern eine meiner Lieblingszutaten.“ Dies ist natürlich subjektiv … aber es ist so inspirierend, so den Vorlieben und Assoziationen eines großen Koches folgen zu können!

Schade ist nur, dass es zu einigen Rezepten keine Fotos gibt, denn ich finde, gute Fotos stimulieren den Anreiz, ein Gericht nachzukochen, erheblich. Ansonsten ist die visuelle Aufmachung sehr schön, u.a. mit Strichzeichnungen von Gemüsen etc. zu Beginn der jeweiligen Kapitel.

Unbedingt empfehlenswert, weil horizonterweiternd!



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